Donnerstag, 7. März 2019

Eine Woche für die Katz (7)


Die Nacht bei Dotscha
Ich beim Fressen -
jetzt nicht bei Dotscha -
aber da hatte ich nix
zum Fotografieren dabei.
Also den Zweibeiner
mit dem Knipsdings.
Ich dachte nicht mal an ihn.

Außerdem hatte ich Hunger. Und es wurde dunkel. Die Nachrichten an der Kleidung des Zweibeiners berichteten meiner edlen Nase von lecker Nass- und Trockenfutter, einem gepflegten Katzenklo und weichen Bettdecken. Und von einer umgänglichen, ja einsamen Mit-Katze in einer Wohnung im Erdgeschoss. Ein edler Kompromiss zwischen Plattenbau und „schnellmalrrrrrrau“ - dachte ich. Sehr edel. Die Zweibeiner riefen ihre Katze Dotscha. Ich habe mich umgehört. Das ist russisch und bedeutet Tochter. Sie ist ein Einzelkind – aber schon ein ziemlich altes. Kaum Bock auf Spielen, zum Schnurren reicht es aber. Und bereit zu teilen. ALLES. Als ich mit Dotscha ein wenig schmuste, entdeckten mich die Zweibeiner in ihrer Wohnung. Mit Dotscha hatte ich schon alles besprochen und meine ausgesprochen guten Manieren – zum Beispiel bei der Benutzung des Katzenklos – überzeugten die edlen Zweibeiner, mich über Nacht zu beherbergen. Sehr edel – wie gesagt. Absolut katzengerecht.

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Buddie ist schon wieder abgängig